Ich bin zwar schon wieder zuhause und habe die erste Nacht wieder im eigenen Bett verbracht.
Erstmal vorweg: Das Wetter war bestens. Kein Regen, wolkenarmer Himmel an dem ein hell leuchtender, von kleinen Wölkchen umkränzter Mond steht.
Besser hätte es kein Kulissenmaler hingekriegt!
Wie bei allen Veranstaltungen in der Burg lief schon ab 19 Uhr ein Vorprogramm auf der die zwei Moderatoren Stevie und Basim versuchten, den bereits Anwesenden die Zeit zu verkürzen. Allerlei Filmchen aus dem Campalltag, spontane Spiele und Wettbewerbe wurden gezeigt bzw. durchgeführt. In "Graf Gurk's Grandioser Grußmaschine" konnte jeder (der wollte) Grüße vor und von der Kamera aufzeichnen lassen, die dann abends gesendet wurden. Das waren teilweise recht fantasievolle Darbietungen...
Wie auf jeder Abendveranstaltung wurden die Geburtstagskinder geehrt. Dafür durften sie auf dem großen Rangerstern in der Mitte der Burg ein kleines Fußballspiel austragen (8 riesengroße Gymnastikbälle und 3 Tore).
Campleiter Martin Seiler (Stammleiter Stuttgart) appellierte, bei aller Großartigkeit der RR, an alle, den Stern der Royal Rangers nicht als das größte und wichtigste anzusehen. Dazu schritt er von der Bühne herab, ging über den großen Rangerstern auf der Mitte des Platzes hinweg zum Kreuz wo er niederkniete. Seine Worte dabei waren: "Jesus Christus und seine Erlösung am Kreuz sind das wichtigste und entscheidende im Leben eines Rangers."
Peter Lehmann, der RR-Bundesleiter, sagte, dass in Deutschland, unter den 6- bis 18-Jährigen, zur Zeit ein Royal Ranger auf 1000 Nicht-Royal Ranger kommt. Er drückte seine Hoffnung aus, dass dieses Verhältnis sich in naher Zukunft auf 1:900 oder 800 " verbessern möge.
Zum Schluss wurde die Burg abgedunkelt, alle Scheinwerfer gingen aus, nur die Bühne war noch in gedimmtes Licht getaucht. Von den Ordnern wurde Teelichter in kleinen Glassschälchen verteilt und nach und nach im der ganzen Burg verteilt. Ein absolutes "Gänsehaut-feeling" als diese nach und nach entzündet wurden und die Dunkelheit 15000 kleinen Lichtern weichen mußte. Wir sangen "Gemeinsam...", viele hatten dabei die Arme auf die Schultern ihrer Nachbarn gelegt. Begleitet wurden wir von einem richtigen Sinfonie-Orchester mit Streichern und Bläsern.
So endete offiziell das Bundescamp 2014. Die sich anschließende Lobpreiszeit wurde aber von vielen wahrgenommen. Andere suchten und pflegten Gemeinschaft in den noch lange geöffneten Cafes, Bistros und sonstwelchen Begegnungsmöglichkeiten oder am Lagerfeuer.
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