Liebe Ranger,
Langsam rückt das Bundescamp näher! Und wo ich bisher bereits dachte, dass es viel zu tun gab, kommt jetzt nochmal einiges, was organisiert, geplant, eingekauft, ausgedruckt, sortiert und zusammengestellt werden muss.
Ich selber habe gemerkt, dass ich mir teilweise persönlich sehr viel Stress gemacht habe und es mir nicht immer sofort in den Sinn kam, in solchen Peaks alles an Gott abzugeben und darauf zu vertrauen, dass er alles in der Hand hält. Aber Gott ist treu und hält zu uns, selbst wenn wir manchmal wanken und es selbst versuchen wollen. Und so findet langsam alles zueinander und bei mir kehrt richtig Vorfreude und Begeisterung ein und ein wenig Gelassenheit :)
Das Camp steht unter dem Motto "Aufbruch" - Aufbruch in ein neues Land, aufbrechen alter Gewohnheiten, Gedanken und Verhaltensweisen. Ich erwarte auch für mich, dass ich in manchen Bereichen meines Lebens neu Aufbrüche erleben darf in der Zeit vor Ort.
Ich wünsche mir eine großartige Zeit für uns als Stamm mit viel Möglichkeit zur Gemeinschaft, uns als Leiter und die Kinder besser kennen zu lernen, Beziehungen zu bauen und zu stärken.
Ich erwarte großartiges Wirken von Gott, dass die Kinder offen sind für Berührung durch seine Hand.
Möge das Camp uns dienen weiter als Stamm zusammenzuwachsen!
Ich lade euch ein, die ihr dies lest, doch die nächsten Tage nochmal gezielt für das Bundescamp zu beten, sei es morgens beim Frühstück, in der Bahn, abends im Bett oder beim Hauskreis :)
Lasst uns das Camp, die Zeit die wir in den Teams oder als Stamm gemeinsam haben, aber auch die ganze Struktur und das Leitungsteam des Bundescamps unter Gottes Segen stellen, denn weil ER mit dabei IST, werden wir auf jeden Fall eine überragende Zeit erleben dürfen, ob sie nun warm, heiß, trocken oder nass wird :)
Euer Michael
Im August 2014 fährt der Royal Rangers Stammposten 10 aus Hamburg auf das Bundescamp nach Neufrankenroda/Thüringen. 52 Pfadfinder nehmen am Camp teil, alle mit der Erwartung auf großartige Erlebnisse und bleibende Eindrücke. Alle, die nicht mitkommen, Freunde, Eltern und Interessierte wollen wir durch diesen Blog ein wenig am Camp teilhaben lassen.
Dienstag, 29. Juli 2014
Montag, 28. Juli 2014
Hammaburg, früher wie heute Tor zur Welt?
Hey ihr eifrigen Blogleser!
Sieht das nicht überragend aus! Vielen vielen Dank dazu an Mariesel Bauer, langjährige ehemalige Leiterin im Stamm 10 und meine Mutter :)
Euer Michael
Ich möchte euch heute bereits einen kleinen Vorgeschmack geben auf das Tor zur Hammaburg auf dem Bundescamp:
Sieht das nicht überragend aus! Vielen vielen Dank dazu an Mariesel Bauer, langjährige ehemalige Leiterin im Stamm 10 und meine Mutter :)
It's gonna be awesome!
Euer Michael
Donnerstag, 24. Juli 2014
Die Teamkiste, wie im richtigen Leben...
Normalerweise fahren wir zu großen Camps mit einem Anhänger in welchen unsere ganze
Stammausrüstung verladen wird. Normalerweise…
Aber dieses Camp ist nicht normal! Das merken wir u.a. auch
daran, dass wir mit zwei Anhängern anreisen müssen, soviel „Gerödel“ muss
mitgenommen werden. Als Nicht-Royal-Ranger kann man sich das vielleicht gar
nicht vorstellen, deshalb benutze ich diesen Blog um Euch die wichtigsten Teile
unserer Ausrüstung vorzustellen. Heute geht es um die Teamkiste.
Wie der Name schon sagt hat eigentlich jedes Team seine
eigene. Eigentlich… Manchmal, vor allem wenn viele Rangers mit auf’s Camp
kommen, werden 2 kleinere Teams zu einem „Kochteam“ zusammengefügt. In den
Teamkisten befinden sich nämlich die Küchenutensilien der (Koch-)Teams. Sie
bestehen aus Alu-Blech, haben einen verschließbaren Deckel und Abmessungen von
ca. 1,0 x 0,6 x 0,5 (L x B x H in Metern). Näheres, auch die wichtigsten
Inhalte, könnt ihr auf dem Bild erkennen.
So befinden sich in jeder Teamkiste 3
Hordentöpfe (groß, mittel, klein) mit Deckel und eine Getränkekanne. Dazu
kommen Küchenmesser verschiedener Art und Größe, Kochlöffel, Schneebesen,
Bratenwender, Schneidbretter, Schüsseln, Spülmittel, Geschirr- und
Reinigungstücher und –schwämme. Auch Küchenkrepp, Alufolie, Gefrier- und
Müllbeutel befinden sich darin. Außerdem pflegen die Teams ihre Teamkisten mit
Bestandteilen aufzufüllen, wie sie es selbst für notwendig erachten. So
befindet sich in der Dachse-Teamkiste eine aus ca. 30 Teilen bestehende Gewürzsammlung.
Das sind eben Feinschmecker...
Ihr könnt Euch sicher vorstellen wie es in solch einer
Teamkiste am Ende eins Camps aussieht. Anfangs waren sie sauber und
platzsparend gepackt, obenauf die Inhaltsliste, in welcher die Vollständigkeit
durch Häkchen hinter jedem Gegenstand dokumentiert ist.
Nach mehreren Camptagen: entnommene und benutzte Dinge
wurden irgendwie wieder hineingeworfen, nichts liegt an seinem Platz. Was man
sucht liegt sowieso meistens ganz unten, die Kiste wurde mehrfach komplett aus-
und wieder eingeräumt. Irgendeiner (natürlich ist es keiner! gewesen) hat die
Spülflasche nicht sorgfältig genug verschlossen. Die Geschirrhandtücher sehen
aus, als würde das benutzte Geschirr nachdem Essen abgetrocknet ohne
Abzuwaschen! Plötzlich hat man zwei Schneebesen, das Nachbarteam dafür
keinen (wie kommt sowas bloß?)
Nach dem Camp müssen die Teamkisten immer gründlich
gereinigt und gecheckt werden. Dabei werden auch schon mal Essensreste
(Essensreste in der Teamkiste, das geht gar nicht!!!) entfernt und den
mitgebrachten Ohrenkneifern die Freiheit geschenkt werden. Die überzähligen und
abhanden gekommenen Gegenstände müssen gesucht, gefunden, zurückgegeben oder
wieder beschafft werden. Damit das nächste Camp vorbereitet werden kann.
Die Teamkiste ist wie unser Leben. Es steckt so manches
drin. Manches sammelt sich an. Einiges muss sofort entfernt werden, sonst
richtet es Schaden an. Regelmäßige Checks und Reinigungen helfen. Am besten ist
es man trägt permanent Sorge, dass keine Verunreinigungen und Schädlinge die
Funktion beeinträchtigen und letztlich Zerstörung bringen. In der Teamkiste wie
im Leben.
"♫...Deine Kluft sieht aus wie Schwein genau wie duuu... ♫♪ " _ "Ähh, nein!"
Moin Moin Abenteurer, Kundschafter und Pfadranger und natürlich auch liebe Eltern und Freunde,
steckt ihr auch schon so in den Campvorbereitungen wie ich?
Meine Vorfreunde steigt auf jeden fall von Tag zu Tag und von Vorbereitung zu Vorbereitung!
Aber am Wichtigsten ist dem Pfadfinder nunmal seine Kluft und daher bedarf diese einer ganz besondern und für mich sonst ganz untypischen Pflege. Waschen und bügeln!
*Naja, die paar Falten kann man gut und gerne aber auch übersehen.*
Die nächste Station geht zum Messerschleifen und dann habe ich eigentlich auch alles fürs Camp.
Vielleicht mach ich noch einen Abstechen zum Discounrter und kauf mir ne Packung Seife,
~ wenn die Zeit reicht.
Mit einem Allzeit Bereit und bis bald verabschiede ich mich,
aber keine Frage ich komme wieder
Euer Julian und Teamleiter der Geparden
steckt ihr auch schon so in den Campvorbereitungen wie ich?
Meine Vorfreunde steigt auf jeden fall von Tag zu Tag und von Vorbereitung zu Vorbereitung!
Aber am Wichtigsten ist dem Pfadfinder nunmal seine Kluft und daher bedarf diese einer ganz besondern und für mich sonst ganz untypischen Pflege. Waschen und bügeln!
*Naja, die paar Falten kann man gut und gerne aber auch übersehen.*
Die nächste Station geht zum Messerschleifen und dann habe ich eigentlich auch alles fürs Camp.
Vielleicht mach ich noch einen Abstechen zum Discounrter und kauf mir ne Packung Seife,
~ wenn die Zeit reicht.
Mit einem Allzeit Bereit und bis bald verabschiede ich mich,
aber keine Frage ich komme wieder
Euer Julian und Teamleiter der Geparden
Sonntag, 20. Juli 2014
Die Kohte, kein Zelt für Weicheier…
Kaum einer, der nicht Pfadfinder gewesen ist, weiß genau was
eine Kohte ist. Es ist das traditionelle Zelt deutscher Pfadfinder. Auf
internationalen Camps und Zeltlagern sieht man bei anderen Nationen auch viele
andere Zelttypen. Teilweise sind diese aus modernen Materialien, versehen mit
vielfach weiterentwickelten Technikkomponenten wie Verschlüssen, Verbindungen
und manch überflüssigem Schnickschnack. Die Kohte ist einfach und zünftig!
In Deutschland hat sich weitgehend das einfache System der
Kohte erhalten. Vier Fünfecksbahnen, sog. Kohtenblätter, aus Baumwollstoff
werden mittels Schlaufen und Ösen zu einem Zelt zusammengefügt.
Das einzelne Kohtenblatt kann auch als Einzelbiwak von einem
Pfadfinder verwendet werden. Der Kohten-Gedanke ist auf diese Weise höchst
gemeinschaftsförderlich: jeder trägt denselben Anteil des Zeltes bis ans Ziel
und sorgt dafür, das alle ein trockenes, geschütztes Nachtlager haben.
Hier wird die Aufforderung der Bibel: „Einer trage des
anderen Last“ wortwörtlich umgesetzt.
Wir werden zum Bundescamp zehn Kohten mitnehmen, ein Team
wird sogar in einer Jurte (das ist der „größere Bruder“ der Kohte) schlafen.
Wir haben den Aufbau in der Vergangenheit immer wieder
geübt, eigentlich sollte alles klappen.
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